Die Busfahrt ging am Mittwoch früh um 6.30 Uhr in Dar Es Salaam los und dauerte bis 20.45 Uhr abends, war also sehr anstrengend. Jedoch war die Fahrt kurzweiliger als man denkt, da wir durch wunderschöne Landschaften gefahren sind und zwischendurch konnte man sogar durchs Busfenster Körbe, Schuhe oder Lebensmittel kaufen. Am Abend haben uns dann die DMI-Schwestern in Songea abgeholt und wir sind dann erstmal schlafen gegangen, weil wir seeehr müde waren.
Am nächsten Tag sind wir dann zum Büro der Schwestern in der Innenstadt gefahren und wurden dort über die Projekte von DMI in Songea aufgeklärt. Am Abend haben wir dann noch einen Spaziergang am Compound der Schwestern in Songea gemacht, neben dem auch ein College untergebracht ist. Die Landschaft ist einfach wunderschön und erinnert manchmal sogar ein bisschen an Deutschland. Auch das Klima in Songea ist viel angenehmer als in Dar Es Salaam mit tagsüber 25°C, da Songea über 1000 m hoch liegt.
Am Freitag bin ich mit einer Schwester zu einem Dorf gefahren und wir haben die Microcredit-Projekte angeschaut. DMI gibt den Ärmsten der Armen Kredite, um ein eigenes kleines Geschäft aufzubauen wie z.B. Frisör oder Schneider. Die Kredite müssen dann in einem bestimmten Zeitabschnitt wieder zurückgezahlt werden. Außerdem hilft DMI beim Aufbau des Geschäftes und beim Umgang mit Geld. Die meisten Tansanier würden sonst nämlich das Geld einfach sinnlos ausgeben, da sie nicht an die Zukunft denken.
Am Abend sind wir dann nach Peramiho gefahren, was ungefähr 20 km von Songea entfernt liegt. Auf Sansibar habe ich nämlich einen angehenden Priester (den Michi) kennengelernt, den ich in Peramiho im dortigen Benediktiner-Kloster besuchen wollte. Außerdem hat ein Verwandter von mir über 40 Jahre als Benediktinermönch in Peramiho gelebt. Von der Abtei in Peramiho waren wir von Anfang an ziemlich begeistert, da sie riesig war und noch dazu sehr schön. Die Zimmer im Gästehaus haben richtig Deutsch ausgeschaut und wir fühlten und von Anhieb sehr wohl.
Am Wochenende haben wir die dortigen Work-Shops der Benediktiner besucht, außerdem die Kirche, den Buchladen und das Krankenhaus. Auf dem Friedhof in Peramiho habe ich dann sogar das Grab meines Verwandten entdecken können.
Am Montag früh gings dann zusammen mit dem angehenden Priester und einem anderen Freiwilligen aufs Feld, wo wir dann mit der Hacke Unkraut gejätet haben. Zu Mittag gabs das typische tansanische Essen: Ugali mit Bohnen. Ugali ist ein Maisbrei, der ziemlich geschmacklos ist. Traditionellerweise isst man mit der Hand, was aufgrund der Konsistenz und Temperatur des Ugalibreis gar nicht zu einfach ist. Da muss man aufpassen, dass man sich nicht die Finger verbrennt.
Am Dienstag haben wir uns dazu entschlossen nach Mbamba Bay am Malawisee zu fahren. Das liegt zwar gar nicht so weit von Peramiho entfernt, aber leider gibt es keine ordentliche Straße, sodass die Busfahrt wieder 8 Stunden (mit 1,5 Stunden Pause) gedauert hat. Dort war es einfach traumhaft, da sich nur wenige Touristen an den Ort Mbamba Bay hin verirren.
Nach 2 Nächten sind wir wieder zurückgefahren. Die Heimfahrt war sehr abenteuerlich, da wir die Hälfte der Strecke mit einem Jeep (mit einem tansanischen Fahrer) zurückgefahren sind, da wir dachten, dass das bestimmt schneller geht. Tja, da haben wir den Tansanier unterschätzt: der Jeep wurde natürlich mit 12 Menschen beladen und noch dazu 1 Tonne Ware auf das Dach geschnallt, sodass wir schon bisschen Angst hatten heil in Mbinga anzukommen. Aber alles hat gut geklappt und wir haben dann noch einen kurzen Zwischenstopp bei den anderen Freiwilligen in Mbinga gemacht was ungefähr auf halber Strecke liegt. Dort gibt es eine Bäckerei, die von einem Schweizer betrieben wird mit ganz vielen Leckereien. Da haben wir uns erstmal gestärkt!
Nach 2 Nächten sind wir wieder zurückgefahren. Die Heimfahrt war sehr abenteuerlich, da wir die Hälfte der Strecke mit einem Jeep (mit einem tansanischen Fahrer) zurückgefahren sind, da wir dachten, dass das bestimmt schneller geht. Tja, da haben wir den Tansanier unterschätzt: der Jeep wurde natürlich mit 12 Menschen beladen und noch dazu 1 Tonne Ware auf das Dach geschnallt, sodass wir schon bisschen Angst hatten heil in Mbinga anzukommen. Aber alles hat gut geklappt und wir haben dann noch einen kurzen Zwischenstopp bei den anderen Freiwilligen in Mbinga gemacht was ungefähr auf halber Strecke liegt. Dort gibt es eine Bäckerei, die von einem Schweizer betrieben wird mit ganz vielen Leckereien. Da haben wir uns erstmal gestärkt!
Am Freitag haben wir dann noch den Erzbischof von Songea treffen dürfen, was sehr interessant war, denn er spricht fließend deutsch. Ein sehr netter Mensch, der auch lange Zeit in Deutschland gelebt hat. In seinem Garten leben Schildkröten, auch nicht schlecht.
Am Samstag fand dann noch ein Programm der DMI-Schwestern statt, bei dem 100 tansanische Kinder eine Schulausrüstung geschenkt bekommen haben. Dabei wurde wieder ganz viel getanzt und gesungen. Man konnte genau sehen, dass die Menschen in Songea deutlich ärmer als in Dar Es Salaam sind, da sie hauptsächlich von der Landwirtschaft leben. Im Raum Songea gibt es so gut wie keine Industrie.
Nachdem wir noch in Michis Geburtstag reingefeiert hatten, gings dann erstmal wieder zurück nach Dar Es Salaam. Als wir dort angekommen waren, haben wir erstmal einen Hitzeschock bekommen, da es hier im Moment um die 35°C hat.
Von dieser Woche gibt es nicht soviel zu erzählen, da ich mit einer Mandelentzündung im Bett lag.
Pole Sana! Wie die Tansanier Mitleid ausdrücken.
Das wars für den Moment!
Ich wünsch euch eine schöne Faschingszeit!
LG Katharina